Magische Momente an der Gemeinschaftsschule
Rektorin Alexsandra Misra wird in ihr Amt eingeführt – Hand in Hand in den Schulalltag Reilingen
Kürzlich wurde in der Friedrich-von-Schiller Gemeinschaftsschule Reilingen die Amtseinführung von Rektorin Alexsandra Misra gefeiert. Sie war seit Januar 2023 bereits kommissarisch als Schulleitung im Amt und wurde am 03. September 2024 offiziell zur GMS-Rektorin ernannt. „Hand in Hand“ sangen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4. Dieses Motto zog sich durch den kompletten Nachmittag, denn auf einem Whiteboard wurden aus Holz geschnitzte Hände als Symbol für die Gemeinschaft, den Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft aufgehängt. Neben der helfenden Hand der Schülerschaft gab es weitere „Symbolhände“ vom Bruder der neuen Rektorin Axel Schlenker, Schulamtsdirektor Heiko Mail, Bürgermeister Stefan Weisbrod und dem Kollegium. Die fünf Hände stellten dann auch gleichzeitig das Schul- Logo dar. Lehrerin Christina Maier begrüßte alle Gäste und fungierte als Moderatorin.
Sasha Antulov und Axel Schlenker unterhielten mit Klavier und Saxofon die Gäste. Sie traten noch zwei weitere Male auf, wobei sie mit dem Lied „Happy“, das am Ende stimmungstechnisch perfekt passte, die Anwesenden zum Mitklatschen animierten. Die offizielle Amtseinführung nahm der Schulamtsdirektor des Staatlichen Schulamts Mannheim Heiko Mail vor. „Hand in Hand“ betitelte er die Unterstützung des Schulamtes für die neue Amtsinhaberin. Professionalität sei dabei zwar zwingend erforderlich, doch auch das Menschliche müsse stets im Auge behalten werden. Nur so könne Schule gelingen. Von einer „goldrichtigen Personalentscheidung“ sprach Bürgermeister Stefan Weisbrod und beglückwünschte in diesem Kontext die über 700 Schülerinnen und Schüler sowie über 60 Kolleginnen und Kollegen. Alle Gemeindevertreterinnen und -vertreter reichen künftig die „helfende Hand“ als Unterstützung. In einem Theaterstück der Klasse 6 unter der Regie der Lehrerinnen Saskia Schieber und Serpil Küçük ging es um die Thematik, welche Geheimnisse die neue Rektorin mitbringt. Die Darstellerin der Rektorin bezeichnete die Schülerinnen und Schüler als das größte Geheimnis. „Manchmal fühlt es sich wie Magie an, wenn man zusammen Großes schafft“ erwähnte sie. Frank Orthen vom örtlichen Personalrat kennt die neue Schulleiterin schon lange und erzählte von zwei Erlebnissen aus früheren Tagen. Er hatte einen Vergleich zu einem „Lolly“ mitgebracht. Dieser hat wunderbare, positive Seiten, aber bringt auch negative, sogenannte „Leck-mich-Momente“. Er steht metaphorisch für das Spannungsfeld einer Führungskraft, in dem sich Alexsandra Misra befindet. Die Klasse 9 führte einen selbst kreierten Gedichtbeitrag mit dem Motto „Hand in Hand“ unter der Leitung von Sandra Blösch auf. Die Schülerinnen und Schüler lobten hierbei sowohl Frau Misras Arbeit, als auch ihre Person. Ebenso sorgten sie nach dem offiziellen Teil zusammen mit dem Küchen-Team der Mensa unter der Leitung von Alessandro Ardu sowie dem Team der kommunalen Betreuung unter der Leitung von Sven Seiler auch für die Fingerfood-Bewirtung. Der Vizepräsident des Landtags Baden-Württemberg Daniel Born bezeichnete Albus Dumbledore, den Schulleiter von Hogwarts, als Misra‘s Kollegen. Dieser hatte ausgeführt: „Wir sind nur so stark, wie wir vereint sind und nur so schwach, wie wir gespalten sind.“ Dann war Marcus Roth, der Rektor der Hartmann-Baumann-Schule in Hockenheim an der Reihe. Er hatte einen Kugelschreiber mitgebracht, an dem er symbolisch die vielfältigen Aufgaben und Rollen einer Schulleitung zeigte. Er ist ausziehbar und kann z.B. als Taktstock verwendet werden, den sie als Dirigentin des Schulorchesters benötigt, um für ein harmonisches Zusammenspiel aller Beteiligten zu sorgen. Der eigens gebildete Lehrerchor unter der Leitung von Michaela Bertsch. trat auf die Bühne und sang das umgetextete Lied „Hier kommt Alex“ von den „Toten Hosen“. Der Vorhang ging hierbei für die Schulleitung auf. Lehrerin Judith Bergmann versicherte noch einmal ausdrücklich, dass die Rektorin auf die „helfenden Hände“ der Kolleginnen und Kollegen bauen könne. Für alle Eventualitäten des schulischen Alltags erhielt Alexsandra Misra abschließend eine „Wenn-Box“. Am Ende durften auch einige Worte der Rektorin nicht fehlen. Bei strahlendem Sonnenschein habe sie vor sieben Jahren die Bewerbung für das Amt der Konrektorin abgegeben. Alle am Schulleben Beteiligten würden jetzt das Gebäude von innen her zum Strahlen bringen. Dies mache es u.a. aus, dass sie jeden Tag „happy“ zur Schule geht.
Bericht: Marcel Ohlheiser